tag:blogger.com,1999:blog-38078166157446982042024-03-14T06:38:01.625+01:00Werde, der du bist..."Es gibt kein Verbot für alte Weiber, in Bäume zu klettern."
(Astrid Lindgren)Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.comBlogger121125tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-39220588453452809502021-10-11T17:25:00.010+02:002021-10-11T17:29:26.614+02:00#nanowrimo 2021 *** Challenge von mir für mich - aber mit Euch! ***<p>Auch in diesem Jahr möchte ich wieder am "<a href="https://nanowrimo.org/participants/goldenefliege" target="_blank">National Novel Writers Month</a>" im November teilnehmen. Für dieses Jahr habe ich mir etwas Besonderes ausgedacht: Die "Nachdenkereien 2.0" :) </p><p>Schon immer gefallen mir die "Nachdenkereien" in Erich Kästners "Pünktchen und Anton". Dieses Buch gehört zum festen Vorleseschatz in meinen 4. Klassen. So etwas Ähnliches wie die Nachdenkereien möchte ich - am liebsten mit Eurer Hilfe! - in diesem Jahr auch schreiben. </p><p>Die Spielregeln sind wie folgt geplant:</p><p>An jedem Tag soll es um ein Thema gehen - also 30 Themen insgesamt. "Respekt", "Erziehung", "Haustiere" "Sinn des Lebens" werden voraussichtlich schon einmal dabei sein. Ihr könnt aber auch Vorschläge machen (auf #fb, #twitter oder im #real_life), die ich dann in die Liste hier eintrage.</p><p>Morgens wird das von mir ausgewählte Tagesthema hier vorgestellt und ihr könnt Eure Ideen, Denkanstöße, Geschichten, Vorschläge... zu diesem Thema jeweils hier als Kommi posten. Im Laufe des Tages entstehen dann die notwendigen etwa 1666 Worte zu dem Thema und eine erste Version des Textes hier auf dem Blog.</p><p>Ich bin gespannt!</p><p><i><span style="color: #ff00fe;">Themenliste:</span></i></p><p>- Respekt</p><p>- Erziehung</p><p>- Haustiere</p><p>- Der Sinn des Lebens ist...</p>Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-53911483347583491332016-11-28T18:25:00.003+01:002016-11-28T18:25:27.940+01:00Nur...wer sich ändert, bleibt sich treu. (Wolf Biermann)Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-77700422534173086892016-11-05T09:45:00.001+01:002016-11-05T09:45:36.699+01:00Appell<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; line-height: normal;">
Tag für Tag sehe ich die furchtbaren Bilder aus den Kriegsgebieten und lese Geschichten oder Berichte. Manchmal habe ich das Gefühl, all’ das gar nicht mehr aushalten zu können. Manchmal kann ich die Tränen kaum zurückhalten. Es ist einfach furchtbar. Von Menschlichkeit keine Spur.</div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; line-height: normal;">
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<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; line-height: normal;">
Bald ist Weihnachten. Die Menschen, Kirchengemeinden und Geschäfte rüsten sich dafür. Das Fest der Liebe. Ich möchte es eigentlich nicht feiern in diesem Jahr. Nur meinen Kindern zu Liebe tue ich es doch. Wie können wir Christi Geburt feiern, wunderbare, festliche Weihnachtsgottesdienste besuchen und unser Glück spüren, während ein paar tausend Kilometer weiter unmenschliches Leid immer weiter um sich greift? Mein Herz bricht fast bei diesem Gedanken. Es ist so nicht richtig. Wir sollten uns mehr für den Frieden einsetzen. Wir Bürgerinnen und Bürger im Kleinen - und Sie, die wichtige Entscheidungen treffen, im Großen. Was gibt es Wichtigeres als Frieden? Was Gesundheit für den Einzelnen ist , nämlich das Wichtigste und Grundlegendste überhaupt - ist Frieden für die Erde. </div>
<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; line-height: normal;">
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<div style="font-family: Helvetica; font-size: 12px; line-height: normal;">
Bitte setzen Sie sich dafür ein, dass andere Lösungen gesucht werden als immer wieder neuer Krieg, der viele Menschen ihre Träume, ihre Zukunft und ihr Leben kostet. Denn die Weihnachtsbotschaft ist: FRIEDE AUF ERDEN.</div>
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<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; color: black; font-family: helvetica; font-size: 12px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; orphans: auto; text-align: start; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: auto; word-spacing: 0px;">
<div style="margin: 0px;">
Die Bombardierung von Mosul muss beendet werden!</div>
</div>
Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-13390588709950624922016-08-29T20:22:00.000+02:002016-08-29T20:22:06.826+02:00No. 6 - Kind sein. Ich erinnere mich!"Manche Menschen haben vergessen, dass sie klein waren." Damit es dir nicht auch mal so ergeht, musst du dich erinnern. Auf Seite 45 gibt es eine "Ich erinnere mich" - Aufgabe. Ich hab' ein paar Tage darüber nachgedacht, es dauerte tatsächlich ein wenig, bis ich mich an besondere Situationen erinnerte... aber jetzt bin ich ganz zufrieden mit meinen Erinnerungen und dem wieder gefundenen Kind. Ein paar Fotoalben wurden auch entstaubt. Danke, Susanne!!<br />
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***</div>
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1. Ich erinnere mich an wilde Spiele zwischen den Häusern. Mit vielen Kindern, die man nicht erst anrufen musste. Die waren einfach da, darauf konnte ich mich verlassen.<br />
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2. Ich erinnere mich an Wellblechgaragen. An Baustellen, die nach Aufbruch rochen. An Kohleeimer, die ich aus dem gruseligen Keller schleppen musste. Dann nicht mehr. Denn eine dieser Baustellen war eine Zentralheizung. Da gab es dann Löcher in der Zimmerdecke für die Rohre, durch die man den anderen Familien im Mietshaus streiten oder lachen und die Väter samstags "Tooooooooor!" rufen hören konnte.<br />
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3. Ich erinnere mich an dunkle Heimwege, die man mir zutraute.<br />
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4. Ich erinnere mich an Schlittenfahren, umherstreifen, gemeinsame Schulwege.<br />
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5. Ich erinnere mich an Bahnfahrten, auch lange, auf weinroten oder grünen Kunstledersitzen.<br />
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6. Ich erinnere mich an ein gelbes Kleid, das ich hasste. Und Otto - Kataloge, aus denen grundsätzlich gekauft wurde.<br />
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7. Ich erinnere mich an Opa mit seinem Schneewalzer auf dem Plattenspieler und der Camel - Packung in der Kippe. Klein und schwarzhaarig und mit Malzbier für mich bei jedem Besuch, das ich heute noch gern trinke.<br />
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8. Ich erinnere mich an meine ausgedachte Freundin, die sogar einen Steckbrief in mein Steckbriefbuch geschrieben hat. Nur sie hat mich damals wirklich verstanden.<br />
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9. Ich erinnere mich an Geburtstage, die nicht meine waren, denn es war immer auch der Geburtstag meiner Oma, die wohl wichtiger zu sein schien als ich. Ich erinnere mich, dass ich erst mit 12 endlich einen eigenen Kindergeburtstag bekam.<br />
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<a href="https://1.bp.blogspot.com/-pwr0cMiEels/V8R82osBJNI/AAAAAAAAKKI/pEkG0tBW3oYbfvHsEjmwjYV7wjVnXdZ9wCLcB/s1600/14183949_10211133006667404_4356398136777772490_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://1.bp.blogspot.com/-pwr0cMiEels/V8R82osBJNI/AAAAAAAAKKI/pEkG0tBW3oYbfvHsEjmwjYV7wjVnXdZ9wCLcB/s320/14183949_10211133006667404_4356398136777772490_n.jpg" width="320" /></a></div>
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10. Ich erinnere mich an flirrende heiße Luft im Sommer, als ich 8 war. Ich erinnere mich an das Gefühl, eins mit der Hitze zu sein.<br />
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11. Ich erinnere mich an gebotene lange Spaziergänge an Sonntagen. Ich konnte der Landschaft nichts abgewinnen und fand alles langweilig (bis auf Berge und Gewitter). Schade, dass ich damals die Freude meines Vaters am Wandern nicht nachvollziehen konnte. Heute kann ich es und bringe die Erinnerung in die Gegenwart. Dann ist mein Papa manchmal mit mir im Wald unterwegs.<br />
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<a href="https://3.bp.blogspot.com/-StbkjPm2mZw/V8R89DqARRI/AAAAAAAAKKM/58eziZlzoy080apgICaf7xokSheh0VzaACLcB/s1600/14183960_10211133006547401_5088498913496407664_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://3.bp.blogspot.com/-StbkjPm2mZw/V8R89DqARRI/AAAAAAAAKKM/58eziZlzoy080apgICaf7xokSheh0VzaACLcB/s320/14183960_10211133006547401_5088498913496407664_n.jpg" width="240" /></a></div>
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12. Ich erinnere mich und finde das Kind in mir.Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-30622815364890385352016-08-23T17:13:00.002+02:002016-08-23T17:13:18.055+02:00No. 5 - Was mich vergnügt oder: LustifikationAb Seite 33 geht es um die Freude am Leben, die Lustifikation, die "Vitamine für die Seele". Du sollst einfach mal überlegen und wahrnehmen, was dir eigentlich tagtäglich Vergnügen bereitet. Ich war erstaunt, wie viel da so ganz spontan zusammenkam. Auf Seite 36 findet man Susannes Aufzählung, die mir sehr gut gefällt. Aber ich will nicht zu viel verraten. Lest selbst!! :)<br />
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Hier ist meine, ganz spontane, Lustifikationsliste:<br />
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Ein Lauf in der Morgensonne. Das Knistern von Kandis im Tee. Fachwerkhäuser. Wind. Wenn ich meine, die Percht in der Raunacht zu hören. Vollmond und Stille. Sternschnuppen. An meinem Mann schnuppern. Wäsche zusammenlegen, die in der Sonne getrocknet wurde. Katzenfell (mit Katze). Einen Brief schreiben. Ein Paket aufmachen. Wenn etwas funktioniert. Lakritze. Das Geräusch einer gerade geöffneten Flasche Wasser. Ein See, ruhig in der Abenddämmerung. Nackt schwimmen (in diesem See). Weiches Garn zwischen den Fingern. Wenn ein Strickstück wächst. Etwas erfinden. Etwas können. Kinderlachen. Hühner. Ein gutes Essen. Freunde haben. Sommerferien. Farben. Regenbogen. Gott. Den Acrylfarbspuren eines Künstlers auf seinem Bild nachfühlen - alternativ eine alte Baumrinde erkunden. 3D-Kino. Musik. Wenn andere Menschen glücklich sind. Hügel. Wasserläufe und Quellen. Wilde Tiere beobachten. Schmetterlinge. Wärme. Wenn etwas gelingt. Ein erfüllter Wunsch. Ein flacher Bauch. Alte Fotos. Brücken. Segelschiffe. Wenn ein Fremder gut nach einem mir unbekannten Parfum duftet. Räucherstäbchen. Kreisende, rufende Raubvögel. Etwas lernen. Kirchenräume erkunden. Die Zeit dehnen. Einen neuen Weg gehen. Eine unverhoffte (und vielleicht auch unverdiente) Umarmung bekommen. Mich in einem Schreibwarenladen aufhalten und lauter Stifte ausprobieren. Landkarten. Instagram - Posts vom Jakobsweg. Federn, weil sie mich an Engelsflügel erinnern. Eine Lesestunde in der Sonne. Von einem Berggipfel herunter schauen. Heiß Duschen nach einem langen Lauf.<br />
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<a href="https://2.bp.blogspot.com/-rilqiUY_UUw/V7xn6qv0VaI/AAAAAAAAKJ4/RlNNAUSDd0QvytrfJyI6owJFcBBhRCg4ACLcB/s1600/IMG_4992.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://2.bp.blogspot.com/-rilqiUY_UUw/V7xn6qv0VaI/AAAAAAAAKJ4/RlNNAUSDd0QvytrfJyI6owJFcBBhRCg4ACLcB/s320/IMG_4992.JPG" width="320" /></a></div>
<br />Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-81723244434112473822016-08-19T13:55:00.005+02:002016-08-19T13:55:51.024+02:00No. 4 - Schön! Manchmal sind auch auf den ersten Blick hässliche Dinge schön, wenn man genauer hinschaut. Dabei schult sich auch der Blick: Wir sind es mittlerweile ja gewohnt, die blöden und hässlichen Dinge und Situationen wahrzunehmen. Mit der kleinen Übung auf Seite 28 könnte sich das ändern.<br />
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Aufgabe ist es, von einem Spaziergang 5 Fundstücke mit nach Hause zu bringen. Irgendwas. Und dann sollst du die verborgene Schönheit dieser Dinge finden - und anpreisen. Mal schauen!<br />
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<a href="https://1.bp.blogspot.com/-DP7fX2wbxnc/V7bvb6ew-eI/AAAAAAAAKJo/Bb-1o5O1gdgWWB2bn_WM5NcsqXXs9r8QwCLcB/s1600/IMG_4965.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://1.bp.blogspot.com/-DP7fX2wbxnc/V7bvb6ew-eI/AAAAAAAAKJo/Bb-1o5O1gdgWWB2bn_WM5NcsqXXs9r8QwCLcB/s320/IMG_4965.JPG" width="320" /></a></div>
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1. Sehen Sie dieses wunderbaren, trockenen Stängel! Es hat im Verlaufe seiner Trocknung eine bizarre und einzigartige Form entwickelt. Außerdem ist er nun hohl, so dass Insekten darin einen sicheren und geschützten Unterschlupf finden können.<br />
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2. Nun möchte ich Sie auf den herzallerliebsten Rotklee aufmerksam machen. Obwohl es tausende davon gibt, ja sogar Millionen - dieser ist dennoch einzigartig. Bienen halten sich dort gern auf und sein unaufdringliches Rosarot gibt einer Wiese das ganz besondere Etwas. Die Blüten strecken sich zum Himmel. All das erinnert uns doch an uns selbst: Wir sind einzigartig, gestalten unsere Welt und sollten uns immer zum Himmel strecken.<br />
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3. Die Flaumfeder war mein erstes Fundstück. Ich liebe Federn! Diese hat im unteren Drittel einen herrlich weichen grauen Flaum, der oben in ein reines, leuchtendes Weiß übergeht. In der Spitze hat meine Feder noch etwas ganz Besonderes, das man auch auf dem Foto erkennen kann: einen grauen Punkt. Bei jeder noch so leichten Luftbewegung gibt die Feder nach und schwingt leise mit. Das fasziniert mich! Sie ist weich, warm und einfach schön, auch wenn sie ihre Aufgabe, einen Vogel warm zu halten und ihm beim Fliegen zu helfen, nicht mehr wahrnehmen kann.<br />
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4. Eine Acrylglasscherbe. An ihr finde ich schön, dass man Geschichten um sie herum erfinden kann. Wer hat sie verloren? Wie lange lag sie schon dort? Wozu gehörte sie? Warum sind diese kreisförmigen Absplitterungen entstanden? Wird sie vermisst? Ist sie möglicherweise aus irgend einem Grund unersetzlich? Herrlich, wie eine kleine Scherbe die Fantasie anregen kann!<br />
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5. Ein bisschen ähnlich ist das mit meinem größten Fundstück, einem Bruch-Ziegelstein. Er lag halb in der Erde, die ihm jetzt auch noch großflächig anhaftet. Auf der Vorderseite findet sich ein glitzernder Bereich. Eine Seite ist ganz perfekt gerade geschnitten, auf der anderen Seite ist sie zerbrochen. Der Stein hat also irgendwie immer beides, Yin und Yang, Ganz und Kaputt, Sauber und Verschmutzt, Funktion und Schrott. Das gefällt mir. Und die Farbe des Ziegelsteins mag ich, das warme Rot. Schön!<br />
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Jetzt bist DU dran. Auf geht's, Fundstücke und ihre Schönheit entdecken!<br />
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<br />Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-63427561660524994112016-08-12T10:10:00.001+02:002016-08-12T10:10:21.216+02:00Fundstück - älter werden und trotzdem cool bleiben ;)Da hab ich etwas Interessantes zum Thema gefunden! Hier findest du den <a href="http://www.elephantjournal.com/2013/02/how-to-stay-young-hot-forever-advice-from-a-96-year-old-grandma/" target="_blank">Artikel</a>.Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-64470290800608353812016-08-11T14:00:00.003+02:002016-08-11T14:00:49.587+02:00No.3 - Das Auja! - PrinzipMein Auja! - Tag war ja eigentlich schon vorgestern. Aber seit dem bade ich in Renovierungsarbeiten, so dass an Schreiben gar nicht zu denken war. Nun geht's wieder - auch, wenn noch nicht fertig renoviert ist. :)<br />
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Susanne schlägt auf Seite 22 vor, dass man allem, was einem so an einem Tag entgegen kommt, mit einem laut ausgesprochenen Auja! begegnet. Also, dass man das versucht. Abends sollst du überlegen, wie oft du das getan hast und was es verändert hat. Mich hat das Auja! an das "Ach was!" aus dem Lachyoga erinnert. Es fühlt sich auch so ähnlich an und wirkt fast genau so. Beim "Ach was!" kommt eben noch die locker wegwerfende Handbewegung dazu (die mir so gut gefällt!). Such dir einfach aus, ob es Auja! oder Ach was! sein soll.....<br />
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Bei mir: Die Spülmaschine, die ich mal schnell nebenbei anwerfen wollte, braucht Klarspüler (noch da) UND Sals (nichtmehrda). Auja! Ein erwarteter Geldbetrag lässt auf sich warten. Auja! Ein erwarteter Anruf bleibt aus. Auja! Eine Maschine, die ausgeliehen werden soll, kostet doppelt so viel wie erwartet. Auja! Die ferienverwöhnten Teenager stehen auch beim vierten Wecken nicht auf - Auja! Es gibt keine Berliner mit Pflaumenmus. Erst wieder im Dezember. Auja! Ein Autofahrer hupt mich beim Stehenbleiben am Stoppschild an. Auja!<br />
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Was das Auja! verändert? Zum einen nehme ich Ärgernisse bewusst erstmal wahr. Dann steht mir eine gehörige Portion (Galgen)Humor zur Verfügung. Die hilft wirklich super. Denn ganz ehrlich - an keiner der oben erwähnten Situationen kann ich was ändern (okay, Weckdienst vielleicht durch Eimer mit Wasser ersetzen würde helfen, aber neue Ärgernisse hervorbringen ;) ). Was soll's also? Dann doch lieber das Auja - Prinzip anwenden und was (mich) ändern. Und mich weniger ärgern.<br />
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Viel Spaß dabei!<br />
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P.S. Dieser Tag könnte der beste meines Lebens werden. Der Regen fällt so wild wie noch nie. Ich könnte Gummiboot fahren und dabei die Zunge rausstrecken (und wie ein Löwe brüllen) oder mir vorstellen, es würde Gold regnen. Kleine, wilde, glitzernde Goldnuggets. :)<br />
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<br />Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-1550774246486577632016-08-08T17:50:00.001+02:002016-08-08T17:50:16.212+02:00No. 3 - Sachensucher seinAuf den Seiten 14 und 15 stellt Susanne Niemeyer unsere alltägliche Sicht von "Sachen" ein wenig in Frage. Auch Pippi Langstrumpf meint ja, dass die Welt voll von Sachen sei und es wirklich nötig wäre, dass sie jemand findet. :) Auf den folgenden Seiten gibt es dann 50 "Sachenschnipsel", die für einen kleinen Selbstversuch genutzt werden können. Da ich es aber einfach nicht über mich bringe, Buchseiten zu zerschneiden - selbst wenn ich, wie hier, von der Autorin höchstpersönlich die Lizenz dazu kriege - habe ich die 50 Sachen einfach selber noch mal auf Karteikarten geschrieben.<br />
<br />
Schon beim Schreiben dachte ich: Och, das hier wird es am Schluss sein - oder, ach nee, sicher das hier! Man soll nämlich 2 beliebige Schnipselkärtchen ziehen, eins ganz spontan behalten, ein neues ziehen, wieder entscheiden usw. Ziel des kleinen Experiments:<br />
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<blockquote class="tr_bq">
Am Ende hältst du eine Sache in der Hand. Welche? Mach was damit!</blockquote>
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Das mit dem spontan entscheiden ist echt gut - da kommt nämlich etwas ganz anderes raus, als ursprünglich gedacht! Ich war schon einige Male fest davon überzeugt, dass ich diese Karte sicher behalte, obwohl noch etliche da waren - bei "Hund" zum Beispiel, oder "Erdbeere" - aber dann war es am Ende einfach<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-l-IEr8J6W1Y/V6ipFX1aY6I/AAAAAAAAKJU/nOYPqVxEIR4zOfkl_oNuTStw1T6toypvACLcB/s1600/IMG_4865.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://3.bp.blogspot.com/-l-IEr8J6W1Y/V6ipFX1aY6I/AAAAAAAAKJU/nOYPqVxEIR4zOfkl_oNuTStw1T6toypvACLcB/s320/IMG_4865.JPG" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Ich weiß jetzt wirklich noch nicht, was ich mit diesem Knopf mache. Immerhin bieten sich ganz schön viele Möglichkeiten: annähen, verschenken, am Sonntag in den Klingelbeutel tun, mit Nagellack verschönern, gegen etwas anderes eintauschen (so sollen schon Leute von einer Büroklammer zum Haus gekommen sein!) oder in meine Schatzkiste legen... ich weiß noch nicht. Jetzt steck ich ihn erstmal in meine Hosentasche!</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
P.S.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Von den Kärtchen sollen auch noch andere was haben. Deshalb werde ich einen Geocache daraus machen und die Kärtchen samt Anleitung auswildern. Ich schreib euch dann auf, wo ihr den "Sachenschatz" finden könnt!</div>
Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-77617151736281878072016-08-07T14:26:00.001+02:002016-08-07T14:26:10.277+02:00No.2 - "Eine Welt, die mir gefällt"Auf Seite 12 von <a href="https://www.amazon.de/Sieben-Tage-Leichtsinn-kreative-Mitmach-Heft/dp/3451613840/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1470571763&sr=1-1&keywords=sieben+tage+leichtsinn" target="_blank">Sieben Tage Leichtsinn</a> finden sich 3 Beispieltexte, die mit "In einer Welt, die mir gefällt," beginnen. Die ganze Seite 13 lässt dir also viel Raum, deine eigene Welt mit Worten zu kreieren. Mir gefällt übrigens Susannes mittlerer Text am besten:<br />
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<blockquote class="tr_bq">
In einer Welt, die mir gefällt, hat keiner Schuld, aber jeder Verantwortung. Es gibt Bücher, Heckenrosen, singende Eisverkäufer und noch nicht erfundene Erfindungen. Brot schmeckt wie Brot und der Sommer misst sich in Barfußtagen. Morgens um sieben gibt es Tee, jedenfalls für mich. Schwarzen Tee mit Milch und Zucker. Andere können gern was anderes trinken.</blockquote>
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Ich versuch's mal! Eine Welt, die MIR gefällt:<br />
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In einer Welt, die mir gefällt, werden große Entscheidungen von Menschen mit Weisheit, Weitsicht und Liebe gefällt. Alle schaffen es, auch mal einen Fehler zuzugeben und haben Lust, immer besser zu werden. Meine Welt strahlt in allen Regenbogenfarben und alle fühlen sich reich, geliebt und wichtig. Gott sitzt mit uns am Strand, in der Schule und auf dem Flur im Krankenhaus. Katzenstreicheln ist zufriedene Pflicht und im Gegensatz zu Glück spielt Zeit keine Rolle.<br />
<br />
So, und jetzt: DEINE Welt!Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-6226975562194317872016-08-06T18:05:00.003+02:002016-08-06T18:05:48.489+02:00Literarische Herausforderung: Susanne Niemeyers "Sieben Tage Leichtsinn - Das kreative Mitmach-Heft"Heute möchte ich damit beginnen, mit diesem kleinen, freundlich gestalteten <a href="https://www.amazon.de/Sieben-Tage-Leichtsinn-kreative-Mitmach-Heft/dp/3451613840/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1470499098&sr=1-1&keywords=sieben+tage+leichtsinn" target="_blank">Heft</a> aus dem Herder-Verlag zu arbeiten. 64 oft nur zum Teil bedruckte Seiten warten auf mich. Mal schauen!<br />
<br />
Ich werde sie aber nicht in sieben echten Tagen durcharbeiten. Schließlich sind Ferien! Da kann man so was auch mal langsamer angehen...... :)<br />
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Auf Seite 9 findet sich die erste Aufgabe. Ein wenn-dann - Text soll weitergeschrieben werden.<br />
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<blockquote class="tr_bq">
Wenn ich Zeit hätte, dann würde ich viel mehr ausprobieren.<br />Wenn ich viel mehr ausprobieren würde, dann wäre ich mutiger.<br />Wenn ich mutiger wäre, dann würde ich...</blockquote>
<br />
... mehr für eine bessere Welt streiten. Wenn ich mehr für eine bessere Welt streiten würde, dann würde ich mich vielleicht Gott und den Menschen näher fühlen. Wenn ich mich Gott näher fühlen würde, dann würde ich mich sicherlich noch lebendiger fühlen. Wenn ich mich lebendiger fühlen würde, dann würde ich öfter Glück fühlen. Wenn ich öfter Glück fühlen würde, dann würde mein Leben noch mehr gelingen. Wenn mein Leben gelingen würde, dann hätte ich ganz viel richtig gemacht.<br />
<br />
So zum Beispiel. Also bei mir, heute Abend. Und bei dir? Wie würde der Text bei dir weiter gehen?Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-29553507851569133792015-11-05T07:12:00.004+01:002015-11-05T07:12:36.383+01:00Lebenszeichen!Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser - da ich länger nix geschrieben habe (Kopf nicht frei, wenig Zeit... ihr wisst schon!), wollte ich euch wenigstens mal auf einen <a href="http://www.markuscerenak.com/die-2-gesetze-des-hamsterrades-und-warum-sie-niemand-auffallen.html" target="_blank">Artikel</a> hinweisen, der mich eben ein wenig "zurechtgerückt" hat - ist vielleicht was für euch! Viel Spaß beim Lesen :)Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-28272071465140578302015-08-11T21:07:00.003+02:002015-08-11T21:07:44.380+02:00Was Neues ausprobiert - Bogenschießen!Auf dem Microadventures - Blog hab ich <a href="https://robinzauberwort.wordpress.com/2015/08/11/heute-mal-was-neues-bogenschiessen/" target="_blank">frisch</a> geschrieben!Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-80850520371510068712015-08-06T11:28:00.002+02:002015-08-06T11:28:26.956+02:00Frischer Blog für die Microadventures!Ich hab mich entschlossen, alles zum Thema Microadventures auf einem seperaten Blog zu schreiben. Den ersten Post zu No. 9 von der Vorschlagsliste findest du hier: <a href="https://robinzauberwort.wordpress.com/2015/08/06/schwimmen-im-abendsonnenschein/" target="_blank">Alltagsabenteuer</a> Viel Spaß beim Lesen, Liken, Kommentieren und Nachmachen! :)Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-3631202204047412382015-05-18T19:57:00.002+02:002015-05-18T19:57:58.038+02:00MicroAdventure I - Nachtcache Am Mittwoch Abend haben wir endlich einen lang geplanten <a href="http://www.geocaching.com/geocache/GC43F6E_suche-nach-dem-heiligen-gral-nc?guid=73dde694-86bd-461c-a8d5-cf1f8811bc58" target="_blank">Nachtcache</a> besucht. 40 Kilometer Autofahrt eine Strecke - da muss sich das nächtliche Erlebnis schon lohnen. Und das tat es. Das tat es wirklich! :)<br />
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Kleine Anmerkung: Natürlich sollen Neu-Geocacher nicht gleich mit einem Nachtcache beginnen, außer, sie begleiten erfahrenere Cachekollegen. Doch hier waren 6 Cacher mit einer Gesamtfundzahl von etwa 2000 Caches unterwegs. Im Team - und das war gut so.<br />
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Was ist das abenteuerliche an einem Nachtcache? Zuerst einmal ist man im Dunkeln im Wald, eine Situation, die im Leben eines Nicht-Jägers ;) selten vorkommt und für viele Mitmenschen mal so gar nicht in Frage käme. Da ist nämlich die Wahrnehmung gänzlich anders als am Tag und ganz elementare Ängste bahnen sich Raum, wenn es plötzlich knackt, kauzt oder heult ("Gibt es hier eigentlich mittlerweile auch wieder Wölfe??")<br />
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Die Stationen unseres Nachtcaches waren kurzweilig, liebevoll geplant und umgesetzt und gerade so anspruchsvoll, dass unsere kleine Gruppe immer innerhalb von 5-15 Minuten die jeweilige Aufgabe durch gemeinsames Rätseln und Zusammenarbeit lösen konnte. Da mussten Puzzle im Licht der Taschenlampe gelegt werden, mit Schwarzlicht geheimnisvolle Zeichen gedeutet, Karten gefunden und entschlüsselt werden. Unterwegs gab es Bäume, die den Weg versperrten und überklettert werden mussten und auch mal eine lange Strecke ohne die vertrauten Reflektoren, so dass wir schon befürchteten, uns verlaufen zu haben. Doch dann der erlösende Ruf: "Ich seh wieder einen!"<br />
<br />
Highlight der etwa dreistündigen Runde war die Überquerung eines Friedhofes - passenderweise kurz vor Mitternacht. Im Gegensatz zum Rest meines Teams empfand ich die Atmosphäre dort als gar nicht gruselig, im Gegenteil, diese Himmelfahrtsnacht auf dem Bergfriedhof mit den hunderten von Grablichtern unter dem Sternenhimmel war einfach nur phantastisch schön.<br />
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Sahnehäubchen dieses kleinen Abenteuers war natürlich der Fund des "Finals". Tatsächlich, wir waren erfolgreich. Durch Zusammenarbeit, Beharrlichkeit und Team - Kreativität in dieser einmaligen Nacht. Saugeil. Ich könnt' schon wieder!Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-11911812854575393632015-04-28T21:41:00.000+02:002015-04-28T21:42:03.318+02:00Microadventures - 50 IdeenDie Idee der Microadventures lässt mich einfach nicht los. Also hab ich mal das Netz durchforstet und eine erste Liste von Ideen erstellt. Die Quellen füge ich unten an, da findet ihr jeweils auch detailliertere Ausführungen ;)<br />
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<ol>
<li>100 Kilometer wandern</li>
<li>mitten in der Arbeitswoche eine Nacht draußen schlafen</li>
<li>einen (kleinen) Berg besteigen, z.B. den höchsten Punkt deiner Region</li>
<li>mal ganz anders zur Arbeit kommen - andere Wege, andere Fortbewegungsmittel (Roller, per Boot...)</li>
<li>Campen im Schnee</li>
<li>eine Nacht an einem Strand</li>
<li>eine Nacht draußen ohne Equipment, am liebsten unter einem Sternenhimmel</li>
<li>mit dem Kajak unterwegs sein</li>
<li>in einem natürlichen Gewässer schwimmen gehen</li>
<li>von der Quelle eines Flusses bis zu seiner Mündung mit einem Boot reisen</li>
<li>mit einem Bus bis zu seiner Endstation fahren</li>
<li>immer nach Norden gehen, bis zur Dämmerung</li>
<li>einem geschichtsträchtigen Weg folgen</li>
<li>einen Punkt erreichen, den du dir von einem Aussichtspunkt aus ausgesucht hast - vorzugsweise in der Stadt</li>
<li>Party auf einem Hügel außerhalb der Stadt</li>
<li>mit dem Fahrrad ordentliche Bergtouren fahren</li>
<li>einfach einen Punkt auf der Landkarte aufsuchen, dort campen und den Sonnenaufgang sehen</li>
<li>mit dem Zug zu einem unbekannten Ort fahren und mit dem Fahrrad zurück</li>
<li>Trampen - und zwar bis zum Zielort des Fahrers; oder einen Tramper mitnehmen und vielleicht mit ihm aussteigen...</li>
<li>an einer lokalen Jagdtour teilnehmen oder mit einem Ranger gehen</li>
<li>in einer einfachen Schutzhütte übernachten</li>
<li>zu Heiligabend nach Hause laufen - steh' aber früh genug auf</li>
<li>was Wildes machen - Rafting, Skydiving...</li>
<li>einfach etwas Neues tun, das du noch nie getan hast oder an einen Ort gehen, an dem du noch nie warst und der dir vielleicht sogar Angst macht</li>
<li>die Kinder etwas aussuchen lassen</li>
<li>tu etwas, das normalerweise in eine andere Jahreszeit gehört</li>
<li>in den Regen oder Sturm hinaus gehen und das Wetter genießen - auch, wenn die eigentlich passende Kleidung fehlt</li>
<li>etwas völlig Verrücktes oder Außergewöhnliches tun (Rolltreppe fahren, eine Stunde im Kreisverkehr bleiben, als Mann ein Kleid anziehen, sich als alter Mensch verkleiden, in der Öffentlichkeit tanzen oder musizieren, ein Picknick mitten in einer Fußgängerzone...)</li>
<li>Zeitreisen, z.B. in einem Oldtimer unterwegs sein</li>
<li>nur mit einem deiner Kinder etwas unternehmen </li>
<li>nachts im Wald unterwegs sein (z.B. auf einen Nachtcache)</li>
<li>ein paar Tage im Kloster</li>
<li>so lange im See schwimmen, wie du kannst</li>
<li>nachts joggen</li>
<li>auf einem Gipfel stehen</li>
<li>mit dem Rad oder zu Fuß von A nach B unterwegs sein statt wie sonst mit dem Auto fahren</li>
<li>Heißluftballon</li>
<li>einen Fremden zum Essen einladen</li>
<li>blind auf eine Landkarte zielen und dorthin fahren</li>
<li>Alternativmedizin probieren</li>
<li>eine 30-day-Challenge machen</li>
<li>an einem Lauf teilnehmen</li>
<li>das Essen selber jagen</li>
<li>ein Flugticket/Langstreckenbusticket/Zugticket kaufen und los! JETZT!</li>
<li>Couchsurfing ausprobieren</li>
<li>einem Obdachlosen 24 Stunden lang folgen</li>
<li>von einem Land zum anderen im Kajak</li>
<li>Skateboard fahren lernen</li>
<li>von einer Brücke in einen tiefen Fluss springen</li>
<li>eine größere Arbeit für einen anderen tun - z.B. eine Mauer bauen, Garten bepflanzen...</li>
</ol>
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<br />
<a href="http://www.adventureplaybook.com/microadventure-ideas/" target="_blank">Adventureplaybook</a><br />
<a href="http://www.familyadventureproject.org/2014/01/micro-adventures-ideas-videos/" target="_blank">Familyadventureproject</a><br />
<a href="http://workawaycamp.com/blog/25-microadventures/" target="_blank">Workawaycamp</a><br />
<a href="http://www.worldtravelguide.net/holidays/15-microadventures-try-weekend" target="_blank">Worldtravelguide</a><br />
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<br />
Nr. 11 hab ich zum Beispiel schon gemacht. :) Wir waren zu viert auf der Tutorfahrt in London unterwegs, saßen im Doppeldecker oben und fuhren, bis er endgültig anhielt. Nacht um 1. Auf dem Busbahnhof. Und dann das Schild an der nächsten Train Station: "Last train has gone." Der Fußweg bis zum Piccadilly Circus, von wo aus wir wieder weiter kamen......... episch. :)<br />
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So, ich vermute mal, jetzt habt ihr erst mal genug Ideen. Macht was daraus! Und schriebt mir hier, wenn ihr was ausprobiert habt und wie es war. Ich bin gespannt. Und weiß auch schon, was ich als nächstes teste.........Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-79096908212593421752015-02-22T20:42:00.001+01:002015-02-22T20:42:02.473+01:00Ideen für MicroadventuresNun hab ich in den letzten Tagen immer mal so hin- und herüberlegt... aber so eine richtig zündende Idee ist mir noch nicht gekommen. Vielleicht habt ihr ja eine gute Idee? Es muss auch nicht unbedingt etwas Sportliches sein, aber unbedingt eine Herausforderung - so wie einen Tag Schweigen - eine längere Strecke in der Nacht zurücklegen, vielleicht sogar alleine... ich bin gespannt!Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-49137289373097034852015-02-13T18:44:00.002+01:002015-02-13T18:46:53.836+01:00Microadventures - tolles Konzept!In den letzten Tagen bin ich auf die Idee der "Microadventures" gestoßen. Eine ganz, ganz feine Idee :) So ansatzweise hab ich das ja auch schon beim Geocachen erlebt, gerade bei längeren Nachtcaches... Ich gebe euch da mal ein wenig <a href="http://www.womensadventuremagazine.com/your-body/art-microadventure/" target="_blank">Lese</a>- und <a href="http://www.alastairhumphreys.com/microadventures-3/year-microadventure/" target="_blank">Anschaustoff</a>, bis ich mir was eigenes ausgedacht hab. Ist auch ein toller Anstoß für die Fastenzeit!<br />
<br />
<br />Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-73548947774833322532015-02-12T22:50:00.001+01:002015-02-12T22:50:57.479+01:00<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://scontent-b.cdninstagram.com/hphotos-xfa1/t51.2885-15/s306x306/e15/10948877_326025637606441_470804976_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://scontent-b.cdninstagram.com/hphotos-xfa1/t51.2885-15/s306x306/e15/10948877_326025637606441_470804976_n.jpg" /></a></div>
<br />Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-10075418389075661612015-01-05T17:35:00.000+01:002015-01-05T17:35:04.662+01:00Fundstück im AdventskalenderAm vorletzten Tag hält mein Adventskalender noch einmal einen schönen Text für neue Wege bereit - diesmal von Christian Morgenstern. Vielleicht gefällt er euch so gut wie mir :)<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
Wir brauchen nicht so fortzuleben,</div>
<div style="text-align: center;">
wie wir gestern gelebt haben.</div>
<div style="text-align: center;">
Macht euch nur von dieser Anschauung los,</div>
<div style="text-align: center;">
und tausend Möglichkeiten</div>
<div style="text-align: center;">
laden uns zu neuem Leben ein.</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Christian Morgenstern</div>
Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-10448210237354790452014-12-26T19:30:00.000+01:002014-12-26T19:30:05.843+01:0011 Fragen für die Bloggerin<div style="box-sizing: border-box; color: #333333; font-family: Raleway, sans-serif; font-size: 14px; line-height: 20px; margin-bottom: 1em; text-align: justify;">
<strong style="box-sizing: border-box;">Und hier Andrés 11 Fragen:</strong></div>
<ol style="box-sizing: border-box; color: #333333; font-family: Raleway, sans-serif; font-size: 14px; line-height: 20px; margin-bottom: 10px; margin-top: 0px; text-align: justify;">
<li style="box-sizing: border-box;">Wie bist du zum Bloggen gekommen? - Ich hab schon als Kind gerne geschrieben, Deutsch ist das Fach, das ich am liebsten unterrichte, ich habe Kreatives Schreiben gelernt und kann mich schriftlich besser ausdrücken als mündlich ;) - da liegt das Bloggen sozusagen auf dem Weg.</li>
<li style="box-sizing: border-box;">Worüber würdest du nie auf deinem Blog schreiben? - Über Dinge, von denen ich keine Ahnung habe. Über andere Menschen. Über meinen Alltag in der Schule.</li>
<li style="box-sizing: border-box;">Hast du durch dein Blog schon besondere Dinge erlebt, die ohne es vermutlich nie passiert wären? - Manche aus Kommentaren entstandenen Schreibgespräche waren klasse.</li>
<li style="box-sizing: border-box;">Was hat dich 2014 am meisten bewegt? - Dass die Welt immer dunkler zu werden scheint. Dass wir immer mehr reden, schreiben, kommunizieren aber nicht zuhören, lauschen, lesen, verstehen, weil sich alles überdeckt. </li>
<li style="box-sizing: border-box;">Nimmst du dir spezielle Ziele für 2015 vor? - Ruhe. Mehr lernen, mehr lesen, achtsamer sein, davon berichten, besser schreiben, mehr Musik machen.</li>
<li style="box-sizing: border-box;">Was sind die 5 wichtigsten Dinge in deinem Leben, ohne die du nicht leben würdest wollen? - Familie, Farben, Draußen sein, Musik, Fäden.</li>
<li style="box-sizing: border-box;">Wie sieht für dich ein idealer Sonntag aus? - Orgelfrei ;) (obwohl ich gerne spiele!) und keine Verabredungen. Meine Zeit halt.</li>
<li style="box-sizing: border-box;">Was darf bei dir zu Weihnachten niemals fehlen? - Licht. Musik. Das Adventskonzert der mennonitischen Gemeinde hier am Ort.</li>
<li style="box-sizing: border-box;">Was bedeutet Familie für dich? Bezugspunkt, an dem alles andere nicht vorbei kommt.</li>
<li style="box-sizing: border-box;">Wenn du etwas in der Welt verändern könntest, was wäre das? - Waffen gäbe es in meiner Welt nicht. Darf ich noch mehr? Dann: Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung.</li>
<li style="box-sizing: border-box;">Gibt es ein technisches Spielzeug, was du gerne haben würdest wollen, was du dir aber einfach nicht kaufst? - Ich habe, was ich brauche, versuche, es so lange wie möglich zu nutzen und freu mich dann wie verrückt über was Neues. Alles andere gucke ich mir an.</li>
</ol>
Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-19503853185523942802014-12-26T19:17:00.002+01:002014-12-26T19:17:49.962+01:00Merci André :)Vor ein paar Tagen wurde ich von <a href="http://www.dreamyourworld.de/">André</a> für den "Liebster Award" nominiert. Merci dafür - ist mir noch nie passiert. Aber hier geht es ja auch darum, Neues auszuprobieren. Deshalb werde ich mich jetzt mal auf deine 11 Fragen einlassen!Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-34473137574075977782014-12-26T12:33:00.001+01:002014-12-26T12:33:32.889+01:00Fundstück für die Zeit der Rauhnächte<div style="color: #141823; font-family: Helvetica, Arial, 'lucida grande', tahoma, verdana, arial, sans-serif; font-size: 14px; line-height: 19px; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Diesen Text habe ich heute über Rüdiger Dahlkes Facebookseite gefunden - und weil er so gut in die Zeit der Rauhnächte passt, möchte ich ihn euch nicht vorenthalten:</div>
<div style="color: #141823; font-family: Helvetica, Arial, 'lucida grande', tahoma, verdana, arial, sans-serif; font-size: 14px; line-height: 19px; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
<br /></div>
<div style="color: #141823; font-family: Helvetica, Arial, 'lucida grande', tahoma, verdana, arial, sans-serif; font-size: 14px; line-height: 19px; margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Es interessiert mich nicht, was Du beruflich machst.<br />Ich möchte wissen, wonach Du Dich sehnst und ob Du es wagst, davon zu träumen,<br />Deines Herzens Sehnsucht zu stillen. <span class="text_exposed_show" style="display: inline;"><br />Es interessiert mich nicht, wie alt Du bist,<br />ich möchte wissen, ob Du es riskieren wirst, wie ein Narr zu wirken,<br />um der Liebe willen, um Deiner Träume willen, für das Abenteuer des Lebens.<br />Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu Deinem Mond stehen.<br />Ich möchte wissen, ob Du das Zentrum Deines eigenen Kummers berührt hast,<br />ob Du durch all Deine schmerzhaften Erfahrungen geöffnet worden bist<br />oder ob Du Dich verhärtet und verschlossen hast aus Angst vor weiterem Schmerz. </span></div>
<div class="text_exposed_show" style="color: #141823; display: inline; font-family: Helvetica, Arial, 'lucida grande', tahoma, verdana, arial, sans-serif; font-size: 14px; line-height: 19px;">
<div style="margin-bottom: 6px;">
Ich möchte wissen, ob Du Schmerz aushalten kannst, meinen oder Deinen eigenen,<br />ohne ihn zu verstecken, verkleinern oder heilen zu wollen. </div>
<div style="margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Ich möchte wissen, ob Du die Freude erleben kannst, meine oder Deine eigene:<br />ob Du mit Wildheit tanzen kannst und Dich von der Ekstase auffüllen lässt<br />bis in die Finger – und Fussspitzen, ohne zu ermahnen vorsichtig oder realistisch zu sein<br />oder uns an die Beschränkungen des Mensch-Seins zu erinnern.<br />Es ist mir egal, ob die Geschichte, die Du mir erzählst, wahr ist.<br />Ich möchte wissen, ob Du jemand anderen enttäuschen kannst, um Dir selbst treu zu bleiben, <br />ob Du die Anschuldigungen des Verrats ertragen kannst, ohne Deine eigene Seele zu verraten. </div>
<div style="margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
Ich möchte wissen, ob Du mit Misserfolgen leben kannst, Deinen oder meinen,<br />und dennoch am Ufer eines Sees stehend dem silbernen Mond zurufen kannst: „Hurra!“<br />Es interessiert mich nicht, wo Du lebst oder wie viel Geld Du hast.<br />Ich möchte wissen, ob Du nach einer Nacht der Trauer und Verzweiflung aufstehen kannst, erschöpft und zerschlagen und für die Kinder sorgen kannst, wie es nötig ist.<br />Es ist mir egal, wer Du bist oder wie Du hier her gekommen bist,<br />ich möchte wissen, ob Du mit mir inmitten des Feuers stehen wirst, ohne zurück zu zucken.<br />Es ist mir gleich, wo oder was und bei wem Du studiert hast.<br />Ich möchte wissen, ob Du mit Dir allein sein kannst,<br />und ob Du Deine Gesellschaft auch in den leeren Momenten wirklich magst. <br />Oriah Montain Dreamer<br />Indian Elder</div>
<div style="margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 6px; margin-top: 6px;">
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Oriah_Mountain_Dreamer">Zur Autorin dieser Weisheit</a></div>
</div>
Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-5335153709251003792014-12-21T20:04:00.001+01:002014-12-21T20:04:38.856+01:00Die erste Rauhnacht Mit einer Laterne bin ich eben auf den Berg gestiegen, um die längste und dunkelste aller Nächte zu besuchen. Sie lässt sich nicht leicht finden, wenn das Dorf noch in Sichtweite ist mit seinen Straßenlampen, Lichterketten, Fernsehschirmen und Strahlern am Kuhstall. Noch ein paar Schritte. Noch ein paar. Der Untergrund war matschig. Wie matschig, hab ich erst zu Hause im Treppenhaus gesehen.<br />
<br />
Ich bin 27 Schritte weiter Richtung Wald gegangen, als ich mich eigentlich traute. Dann noch ein paar. Immer, wenn ein Auto durch's Tal fährt, taucht mein langer Schatten am Berghang auf. Dann gibt es wieder nur mich und die Schwärze dieser Nacht. Kein Geräusch hier oben, nicht so, wie ich es erwartet hatte. Auch kein Stern am Himmel, nur die Glassternchen auf der Laterne, die ich mitgebracht habe mit der flackernden Kerze. Die Taschenlampe brauche ich nicht. Auch das Telefon bleibt in der Jackentasche. Vielleicht bleibt beides beim nächsten Mal zu Hause.<br />
<br />
Der Eindruck am Berg ist intensiv, die Wolken heben sich trotz aller Dunkelheit am Horizont vom grauschwarzen Himmel ab und es weht ein deutlicher Wind. Doch die Kerze bleibt an und die Mütze war eine gute Idee. Alle Gedanken wirken transparent. Alles um mich herum scheint den Atem anzuhalten und auf etwas zu warten.<br />
<br />
Sie gefällt mir, diese erste Rauhnacht. Feuer kann ich keine sehen von hier aus, nur meine kleine Flamme, die auch irgendwie ein Sonnwendfeuer ist. Langsam und bedächtig gehe ich wieder den Berg hinab, dem Licht entgegen. Die Nacht und mein kleines Feuer nehme ich mit.Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3807816615744698204.post-81198551944943026202014-12-11T22:17:00.002+01:002014-12-17T15:59:52.941+01:00Neben der Zeit... die Rauhnächte. Das ganze Jahr über mache ich mir Gedanken über Erziehung, gesellschaftliche Entwicklungen und wie sich unser Leben gestaltet. Vieles gefällt mir nicht, oft mache ich mir Sorgen - was für Erwachsene werden die Kinder von heute mal werden? Wohin entwickelt sich diese Gesellschaft weiter? Die Aussichten sind da eigentlich nicht so toll, es ist nur ein recht schmaler Schimmer der Hoffnung, der sich auftut. Da ist es wohltuend, sich auch mal auf ganz uralte Dinge zu besinnen.<br />
<br />
Seit jeher schon faszinieren mich die Rauhnächte, die Nächte zwischen den Jahren. Ich weiß nicht mehr, wann ich das erste Mal von dieser alten Überlieferung gehört habe, doch ließ mich die faszinierende Idee der eiskalten, magischen, dunklen Nächte, an denen die Grenzen zwischen den Welten durchlässiger sein sollen, nie wieder wirklich los. Es ist eine Zeit besonders großer Energie, die man deutlich spüren kann. Überall in Europa findet man Brauchtum, das diese Zeit mit starken Energien verbindet.<br />
<br />
In den letzten Jahren habe ich dann immer mehr versucht, diese magischen Nächte in besonderer Weise auf mich wirken zu lassen. Am ehesten funktionierte das, wenn ich allein draußen unterwegs war - oder wenn ich bewusst die Stille suchte. In diesem Zusammenhang wurde Spinnen zu einer meiner bevorzugten Handlungen in dieser Zeit. Schließlich ist auch das Spinnen eine besondere, in vielen Märchen und Sagen vorkommende Tätigkeit. Das Geräusch des sich drehenden Spinnrades kann einen auf Dauer regelrecht "runterfahren" - funktioniert übrigens auch bei unruhigen Kindern ;)<br />
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Die Rauhnächte beginnen mit der Wintersonnenwende (21./22. Dezember) und enden mit der Nacht auf den 6. Januar. Es gibt verschiedene Tradionen, was die Zahl der Rauhnächte innerhalb dieser Spanne betrifft. Für mich macht es am meisten Sinn, alle 12 Nächte als Rauhnächte zu begreifen, da dann jede für einen Monat des Jahres steht. Der Überlieferung nach entstanden die Rauhnächte, weil die Kelten Schalttage zwischen dem Mondphasen- und dem Sonnenjahr einfügten, um die Zahl der Tage auszugleichen - also sind diese Nächte eigentlich außerhalb der Zeit. Sie gelten deshalb als eine Phase, in der das Schicksal sozusagen neu ausgehandelt werden kann. Alte Strukturen werden aufgebrochen, Reinigung und Neuausrichtung, beten, kreativ sein, sich Klarheit verschaffen - all das steht nun an.<br />
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Die wichtigsten Rauhnächte<br />
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Die Wintersonnenwendnacht ist die längste Nacht des Jahres, mit ihr beginnen die Rauhnächte. Die zweite, besonders wichtige Nacht ist die Christnacht vom 24. auf den 25. Dezember. Die dritte ist die Silvesternacht und die vierte, besonders wichtige Rauhnacht ist die Epiphaniasnacht vom 5. auf den 6. Januar.<br />
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Was kannst du tun?<br />
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Um die Rauhnächte bewusst zu erleben, solltest du beispielsweise viel mehr aufschreiben als sonst und ein besonderes Tagebuch führen - wie war das Wetter? Was hast du gesehen, gehört, geträumt, gerochen, gewünscht? Wenn hast du getroffen? Wer hatte schriftlichen oder telefonischen Kontakt mit dir? Was hast du getan, was ist dir auf- oder eingefallen?<br />
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Sinnvoll ist es, sich auch ganz bewusst auf die Rauhnächte vorzubereiten - so solltest du Geliehenes zurück bringen, ausstehendes Geld zurückzahlen, Konflikte klären, das vergangene Jahr Revue passieren lassen, aufräumen, sauber machen und dafür sorgen, dass andere um dich herum weitestgehend ohne dich klar kommen, damit du Raum für dich hast.<br />
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Ich werde das mit dem Tagebuch dieses Jahr mal versuchen und berichten. Falls du auch Lust dazu hast: wunderbar :)<br />
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Als Informationsquelle haben mir gedient:<br />
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Luisa Francia: Zaubergarn. Frauenoffensive 1989<br />
http://www.universityofhappiness.de/heiligen-rauh-naechte/Alexandra Renner-Quanzhttp://www.blogger.com/profile/15308122500983228365noreply@blogger.com2