Posts

Es werden Posts vom 2011 angezeigt.

Abwarten? Tun! (von Erich Kästner) - für euch zum neuen Jahr

Rundheraus: das alte Jahr war keine ausgesprochene Postkartenschönheit, beileibe nicht. Und das neue? Wir wollen's abwarten. Wollen wir's abwarten? Nein. Wir wollen es nicht abwarten! Wir wollen nicht auf gut Glück und auf gut Wetter warten, nicht auf den Zufall und den Himmel harren, nicht auf die politische Konstellation und die historische Entwicklung hoffen, nicht auf die Weisheit der Regierungen, die Intelligenz der Parteivorstände und die Unfehlbarkeit aller übrigen Büros. Wenn Millionen Menschen nicht nur neben-, sondern miteinander leben wollen, kommt es auf das Verhalten der Millionen, kommt es auf jeden und jede an, nicht auf die Instanzen. Wenn Unrecht geschieht, wenn Not herrscht, wenn Dummheit waltet, wenn Hass gesät wird, wenn Muckertum sich breit macht, wenn Hilfe verweigert wird - stets ist jeder Einzelne zur Abhilfe mit aufgerufen, nicht nur die jeweils "zuständige" Stelle. Jeder ist mitverantwortlich für das, was geschieht, und für das, was unterblei

Moleskine for president!!!

Ja, um was soll es heute gehen - um Notizbücher. Moleskine hab ich nur als Pseudonym verwendet, schließlich sind es einfach die wunderbarsten, griffigsten und leidenschaftlichsten Notizbücher, die es auf dieser Welt gibt... Vor einiger Zeit las ich einen Artikel über die wichtigsten Regeln für ein funktionierendes Notizbuch. Nun habe ich meine Erfahrungen mit diesen Regeln gemacht und sie auch hier und da ein wenig weiter entwickelt. Sie haben dazu geführt, dass ich nie mehr ohne Notizbuch aus dem Haus gehe und fast nichts mehr vergesse. Sie haben dazu geführt, dass ich mehr lese und davon mehr umsetze. Sie haben dazu geführt, dass ich in den letzten 4 Wochen schon zwei Notizbücher fast voll geschrieben und viele neue Ideen umgesetzt habe. Und dass ich fast ein bisschen verliebt in meine Notizbücher bin. Aber der Reihe nach: Als erste Regel ist es immens wichtig, pro Seite nur ein Thema zu verwenden - neues Thema, neue Seite - und dies in der linken, oberen Ecke - vielleicht in ein

Neues Steckenpferd: Geocaching

Wer meine Posts bei twitter und facebook verfolgt, weiß es längst: Seit dem Ende der Sommerferien bin ich samt meiner ganzen Familie unter die Geocacher gegangen. Was für ein faszinierendes und facettenreiches Hobby! Wer hätte gedacht, dass sich unter einem solchen Begriff so viel Interessantes verbirgt! Erste Entdeckung war ja die Tatsache, dass die lieben Kinderlein plötzlich gerne Spazieren gehen - denn immerhin müssen zu manchen Schatzfundorten ja durchaus kleine Wegstrecken zurückgelegt werden. Mein Gatte entpuppte sich rasch als wahrer Klettermaxe, der mit affenartiger Geschwindigkeit auf hübsche Hainbuchen steigen kann (auch noch barfuß!). Ich war begeistert. Dazu kommt der Lernzuwachs an vielen Stellen. So waren wir schon gefordert, uns mit geschichtlichen (Tempelritter), mathematischen, zoologischen (Damwild oder Rotwild? Oder doch Rehwild?) und geographisch-psychologischen (Wir haben uns im Dunkeln verlaufen!!!! Kreisch!!! Was nun?) Fragestellungen auseinanderzusetzen. Ei

Die Welt mal wieder von einer ganz neuen Seite betrachten

Nun beschäftige ich mich schon seit einigen Tagen mit C++. Das letzte Mal hatte ich gegen Ende meiner Schulzeit mit Programmiersprachen zu tun, damals mit BASIC, und das auch nur mit mäßigem Erfolg (lag am Lehrer, ist doch klar... ). Da scheint die Frage von Bekannten, warum ich mir das antue, irgendwie berechtigt. Warum tue ich mir das an? Und das auch noch in den ... ähem.... Sommerferien? Ich tue mir ja gar nichts an - ich suche eine Herausforderung und möchte mich mal wieder auf Neuland umherwandern. Niemand setzt mir eine Zeitmarke, ich kann stehen bleiben und die Landschaft genießen, auch mal zurück gehen, wenn ich später merke, dass es irgendwo spannend war und ich mehr darüber wissen möchte. Was für ein Luxus! Ich muss nicht, ich darf. Und ich kann! Weil es tolle Bücher gibt, liebe Menschen, die mir Fragen beantworten (Real Life und im Netz) und Hintergrundinfos im Netz. Warum sollte man das nicht nutzen? Meine ersten Schritte sind übrigens wirklich spannend. Manches erschl

Ein Brief aus Holz... :) "Rettet-die-Handschrift"

Bild
Als ich heute aus der Schule kam, wartete ein liebevoll mit Sternen bemalter Umschlag auf mich. Ziemlich schnell war mir klar, dass dieser Umschlag wohl mit der Aktion "Rettet die Handschrift" zu tun haben müsste. Ich ließ mir Zeit, kochte erstmal einen Kaffee und las die mails vom Vormittag - Vorfreude genießen, überlegen, was da wohl drin sein könnte und wer mir da wohl schreibt. Beim Öffnen des Umschlages wurde ich dann für die gespannte Warten mehr als belohnt: Ein Brief aus Holz! Durch das etwas verschlungene Beschriften des ehemals für ein Fensterbrett vorgesehenen Holzstückes muss ich besonders aufmerksam lesen und genau hinschauen - so trifft sich die Mühe, die sich die Absenderin (auch eine Alexandra! Daaanke! ^^) gemacht hat mit der Bedächtigkeit, die ich zum Lesen aufbringe. Wundervoll! Ich freu' mich! Wieder mal hat es sich gelohnt, sich auf etwas einzulassen und mit zu machen! 

Starke Aktion!

Diese Aktion finde ich klasse - und viele von euch haben sicher schon lange keinen Brief mehr geschrieben. Mitmachen! :)

Für euch zum neuen Jahr... :)

In meinem Adventskalender habe ich heute einen richtig wunderbaren Text zum Anfang des neuen Jahres gefunden. Falls mich noch mal jemand nach guten Vorsätzen für 2011 fragt, werde ich auf diese Worte verweisen... :) Sie werden Joseph Beuys zugeschrieben. Lass dich fallen.   Lerne Schlangen zu beobachten.   Pflanze unmögliche Gärten.   Lade jemand Gefährlichen zum Tee ein.   Mache kleine Zeichen, die "ja" sagen und verteile sie überall   in Deinem Haus. Werde ein Freund von Freiheit und Unsicherheit.   Freue Dich auf Träume.   Weine bei Kinofilmen,   schaukle, so hoch Du kannst   mit Deiner Schaukel bei Mondlicht. Pflege verschiedene Stimmungen,   verweigere "verantwortlich zu sein",   tu es aus Liebe.   Glaube an Zauberei, lache eine Menge.   Bade im Mondschein. Träume wilde, phantasievolle Träume.   Zeichne auf die Wände.   Lies jeden Tag.   Stell Dir vor, du wärst verzaubert.   Kichere mit Kindern.   Höre alten Leuten zu. Spiele mit allem.   Unterhalte das