Posts

Es werden Posts vom Dezember, 2014 angezeigt.

11 Fragen für die Bloggerin

Und hier Andrés 11 Fragen: Wie bist du zum Bloggen gekommen? - Ich hab schon als Kind gerne geschrieben, Deutsch ist das Fach, das ich am liebsten unterrichte, ich habe Kreatives Schreiben gelernt und kann mich schriftlich besser ausdrücken als mündlich ;) - da liegt das Bloggen sozusagen auf dem Weg. Worüber würdest du nie auf deinem Blog schreiben? - Über Dinge, von denen ich keine Ahnung habe. Über andere Menschen. Über meinen Alltag in der Schule. Hast du durch dein Blog schon besondere Dinge erlebt, die ohne es vermutlich nie passiert wären? - Manche aus Kommentaren entstandenen Schreibgespräche waren klasse. Was hat dich 2014 am meisten bewegt? - Dass die Welt immer dunkler zu werden scheint. Dass wir immer mehr reden, schreiben, kommunizieren aber nicht zuhören, lauschen, lesen, verstehen, weil sich alles überdeckt.  Nimmst du dir spezielle Ziele für 2015 vor? - Ruhe. Mehr lernen, mehr lesen, achtsamer sein, davon berichten, besser schreiben, mehr Musik machen. Was sind

Merci André :)

Vor ein paar Tagen wurde ich von  André  für den "Liebster Award" nominiert. Merci dafür - ist mir noch nie passiert. Aber hier geht es ja auch darum, Neues auszuprobieren. Deshalb werde ich mich jetzt mal auf deine 11 Fragen einlassen!

Fundstück für die Zeit der Rauhnächte

Diesen Text habe ich heute über Rüdiger Dahlkes Facebookseite gefunden - und weil er so gut in die Zeit der Rauhnächte passt, möchte ich ihn euch nicht vorenthalten: Es interessiert mich nicht, was Du beruflich machst. Ich möchte wissen, wonach Du Dich sehnst und ob Du es wagst, davon zu träumen, Deines Herzens Sehnsucht zu stillen.  Es interessiert mich nicht, wie alt Du bist, ich möchte wissen, ob Du es riskieren wirst, wie ein Narr zu wirken, um der Liebe willen, um Deiner Träume willen, für das Abenteuer des Lebens. Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu Deinem Mond stehen. Ich möchte wissen, ob Du das Zentrum Deines eigenen Kummers berührt hast, ob Du durch all Deine schmerzhaften Erfahrungen geöffnet worden bist oder ob Du Dich verhärtet und verschlossen hast aus Angst vor weiterem Schmerz.  Ich möchte wissen, ob Du Schmerz aushalten kannst, meinen oder Deinen eigenen, ohne ihn zu verstecken, verkleinern oder heilen zu wollen.  Ich möchte wissen, ob D

Die erste Rauhnacht

Mit einer Laterne bin ich eben auf den Berg gestiegen, um die längste und dunkelste aller Nächte zu besuchen. Sie lässt sich nicht leicht finden, wenn das Dorf noch in Sichtweite ist mit seinen Straßenlampen, Lichterketten, Fernsehschirmen und Strahlern am Kuhstall. Noch ein paar Schritte. Noch ein paar. Der Untergrund war matschig. Wie matschig, hab ich erst zu Hause im Treppenhaus gesehen. Ich bin 27 Schritte weiter Richtung Wald gegangen, als ich mich eigentlich traute. Dann noch ein paar. Immer, wenn ein Auto durch's Tal fährt, taucht mein langer Schatten am Berghang auf. Dann gibt es wieder nur mich und die Schwärze dieser Nacht. Kein Geräusch hier oben, nicht so, wie ich es erwartet hatte. Auch kein Stern am Himmel, nur die Glassternchen auf der Laterne, die ich mitgebracht habe mit der flackernden Kerze. Die Taschenlampe brauche ich nicht. Auch das Telefon bleibt in der Jackentasche. Vielleicht bleibt beides beim nächsten Mal zu Hause. Der Eindruck am Berg ist intensiv,

Neben der Zeit... die Rauhnächte.

Das ganze Jahr über mache ich mir Gedanken über Erziehung, gesellschaftliche Entwicklungen und wie sich unser Leben gestaltet. Vieles gefällt mir nicht, oft mache ich mir Sorgen - was für Erwachsene werden die Kinder von heute mal werden? Wohin entwickelt sich diese Gesellschaft weiter? Die Aussichten sind da eigentlich nicht so toll, es ist nur ein recht schmaler Schimmer der Hoffnung, der sich auftut. Da ist es wohltuend, sich auch mal auf ganz uralte Dinge zu besinnen. Seit jeher schon faszinieren mich die Rauhnächte, die Nächte zwischen den Jahren. Ich weiß nicht mehr, wann ich das erste Mal von dieser alten Überlieferung gehört habe, doch ließ mich die faszinierende Idee der eiskalten, magischen, dunklen Nächte, an denen die Grenzen zwischen den Welten durchlässiger sein sollen, nie wieder wirklich los. Es ist eine Zeit besonders großer Energie, die man deutlich spüren kann. Überall in Europa findet man Brauchtum, das diese Zeit mit starken Energien verbindet. In den letzten J