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Vielleicht bist du schon, was du bist ~ Fundstück von Thich Nhat Hanh

 "Wie eine Welle nicht nach Wasser suchen muss, brauchen wir uns nicht auf die Suche nach Gott, nach dem Letztendlichen zu machen. Die Welle ist das Wasser. Du bist bereits, was du werden möchtest. Du bist aus Sonne, Mond und Sternen gemacht, du hast alles in dir.  Im Christentum gibt es den Ausdruck "in Gott ruhen". Wenn wir von allem Suchen und Streben lassen, ist es, als ruhten wir in Gott. Wir lassen uns fest verankert im gegenwärtigen Augenblick nieder, wir verweilen bei Gott, wir ruhen in unserem kosmischen Körper. Dazu sind keine Überzeugungen und kein Glaube nötig. Eine Welle braucht nicht zu glauben , dass sie Wasser ist. Sie ist bereits im Hier und Jetzt das Wasser.  Für mich ist Gott nicht außerhalb von uns oder eine äußere Realität. Gott ist innen. Gott ist keine Wesenheit, die es außen zu suchen gilt und an die man glaubt oder nicht glaubt. Gott, Nirvana, das Letztendliche - sie sind uns allen von Natur aus innewohnend. Das Reich Gottes steht uns jeden Momen

#nanowrimo 2021 *** Challenge von mir für mich - aber mit Euch! ***

Auch in diesem Jahr möchte ich wieder am " National Novel Writers Month " im November teilnehmen. Für dieses Jahr habe ich mir etwas Besonderes ausgedacht: Die "Nachdenkereien 2.0" :)  Schon immer gefallen mir die "Nachdenkereien" in Erich Kästners "Pünktchen und Anton". Dieses Buch gehört zum festen Vorleseschatz in meinen 4. Klassen. So etwas Ähnliches wie die Nachdenkereien möchte ich - am liebsten mit Eurer Hilfe! - in diesem Jahr auch schreiben.  Die Spielregeln sind wie folgt geplant: An jedem Tag soll es um ein Thema gehen - also 30 Themen insgesamt. "Respekt", "Erziehung", "Haustiere" "Sinn des Lebens" werden voraussichtlich schon einmal dabei sein. Ihr könnt aber auch Vorschläge machen (auf #fb, #twitter oder im #real_life), die ich dann in die Liste hier eintrage. Morgens wird das von mir ausgewählte Tagesthema hier vorgestellt und ihr könnt Eure Ideen, Denkanstöße, Geschichten, Vorschläge... zu d

Nur...

wer sich ändert, bleibt sich treu. (Wolf Biermann)

Appell

Tag für Tag sehe ich die furchtbaren Bilder aus den Kriegsgebieten und lese Geschichten oder Berichte. Manchmal habe ich das Gefühl, all’ das gar nicht mehr aushalten zu können. Manchmal kann ich die Tränen kaum zurückhalten. Es ist einfach furchtbar. Von Menschlichkeit keine Spur. Bald ist Weihnachten. Die Menschen, Kirchengemeinden und Geschäfte rüsten sich dafür. Das Fest der Liebe. Ich möchte es eigentlich nicht feiern in diesem Jahr. Nur meinen Kindern zu Liebe tue ich es doch. Wie können wir Christi Geburt feiern, wunderbare, festliche Weihnachtsgottesdienste besuchen und unser Glück spüren, während ein paar tausend Kilometer weiter unmenschliches Leid immer weiter um sich greift? Mein Herz bricht fast bei diesem Gedanken. Es ist so nicht richtig. Wir sollten uns mehr für den Frieden einsetzen. Wir Bürgerinnen und Bürger im Kleinen - und Sie, die wichtige Entscheidungen treffen, im Großen. Was gibt es Wichtigeres als Frieden? Was Gesundheit für den Einzelnen ist , nämlich da

No. 6 - Kind sein. Ich erinnere mich!

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"Manche Menschen haben vergessen, dass sie klein waren." Damit es dir nicht auch mal so ergeht, musst du dich erinnern. Auf Seite 45 gibt es eine "Ich erinnere mich" - Aufgabe. Ich hab' ein paar Tage darüber nachgedacht, es dauerte tatsächlich ein wenig, bis ich mich an besondere Situationen erinnerte... aber jetzt bin ich ganz zufrieden mit meinen Erinnerungen und dem wieder gefundenen Kind. Ein paar Fotoalben wurden auch entstaubt. Danke, Susanne!! *** 1. Ich erinnere mich an wilde Spiele zwischen den Häusern. Mit vielen Kindern, die man nicht erst anrufen musste. Die waren einfach da, darauf konnte ich mich verlassen. 2. Ich erinnere mich an Wellblechgaragen. An Baustellen, die nach Aufbruch rochen. An Kohleeimer, die ich aus dem gruseligen Keller schleppen musste. Dann nicht mehr. Denn eine dieser Baustellen war eine Zentralheizung. Da gab es dann Löcher in der Zimmerdecke für die Rohre, durch die man den anderen Familien im Mietshaus streiten oder la

No. 5 - Was mich vergnügt oder: Lustifikation

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Ab Seite 33 geht es um die Freude am Leben, die Lustifikation, die "Vitamine für die Seele". Du sollst einfach mal überlegen und wahrnehmen, was dir eigentlich tagtäglich Vergnügen bereitet. Ich war erstaunt, wie viel da so ganz spontan zusammenkam. Auf Seite 36 findet man Susannes Aufzählung, die mir sehr gut gefällt. Aber ich will nicht zu viel verraten. Lest selbst!! :) Hier ist meine, ganz spontane, Lustifikationsliste: Ein Lauf in der Morgensonne. Das Knistern von Kandis im Tee. Fachwerkhäuser. Wind. Wenn ich meine, die Percht in der Raunacht zu hören. Vollmond und Stille. Sternschnuppen. An meinem Mann schnuppern. Wäsche zusammenlegen, die in der Sonne getrocknet wurde. Katzenfell (mit Katze). Einen Brief schreiben. Ein Paket aufmachen. Wenn etwas funktioniert. Lakritze. Das Geräusch einer gerade geöffneten Flasche Wasser. Ein See, ruhig in der Abenddämmerung. Nackt schwimmen (in diesem See). Weiches Garn zwischen den Fingern. Wenn ein Strickstück wächst. Etwas erfi

No. 4 - Schön!

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Manchmal sind auch auf den ersten Blick hässliche Dinge schön, wenn man genauer hinschaut. Dabei schult sich auch der Blick: Wir sind es mittlerweile ja gewohnt, die blöden und hässlichen Dinge und Situationen wahrzunehmen. Mit der kleinen Übung auf Seite 28 könnte sich das ändern. Aufgabe ist es, von einem Spaziergang 5 Fundstücke mit nach Hause zu bringen. Irgendwas. Und dann sollst du die verborgene Schönheit dieser Dinge finden - und anpreisen. Mal schauen! 1. Sehen Sie dieses wunderbaren, trockenen Stängel! Es hat im Verlaufe seiner Trocknung eine bizarre und einzigartige Form entwickelt. Außerdem ist er nun hohl, so dass Insekten darin einen sicheren und geschützten Unterschlupf finden können. 2. Nun möchte ich Sie auf den herzallerliebsten Rotklee aufmerksam machen. Obwohl es tausende davon gibt, ja sogar Millionen - dieser ist dennoch einzigartig. Bienen halten sich dort gern auf und sein unaufdringliches Rosarot gibt einer Wiese das ganz besondere Etwas. Die Blüten