Posts

Es werden Posts vom 2010 angezeigt.

Ein Vorsatz für das neue Jahr

Ich habe ja schon öfter über die Frage geschrieben, was genau eigentlich das "innere" oder "wirkliche" Alter eines Menschen ausmacht. Ich glaube nicht daran, dass Zahlen auf einer Geburtsurkunde da eine echte Aussage darstellen - und vielleicht hab Pablo Casals mir heute eine Antwort auf meine Frage gegeben. Was meint ihr? Er sagte nämlich... Solange man bewundern und lieben kann, ist man immer jung.  Gefällt mir!

fliplife - schöne, neue Welt

Seit dem 31. August habe ich einen neuen Grund, gerne im Web unterwegs zu sein: das Social Game "fliplife". Mittlerweile habe ich mich auf Level 38 hochgearbeitet und da ist es Zeit, einige Anmerkungen zu machen und festzuhalten, was ich in den vergangenen Wochen mit dem Spiel erlebt habe. Es ist ein Paradebeispiel für die Möglichkeiten der Weiterentwicklung des Web 2.0 - quasi im Zeitraffer - , das ich fasziniert miterlebe (und hier und da sogar mit Begeisterung mit gestalte). Dabei möchte ich eure Aufmerksamkeit auf mehrere Bereiche richten: - das Spiel an sich - die Menschen im Spiel - die Kultur des Spiels - die Frage, warum ich diesen Beitrag für diesen Blog schreibe Das Spiel fliplife ist mein allererstes Game (von so Spielereien wie Mahjong und Tetris mal abgesehen). Gereizt hat mich vom ersten Spieltag an die Tatsache, dass ich als Spielerin direkt in den Entstehungs- und Entwicklungsprozess des Spieles integriert sein kann. Die Menschen im Spiel Die &q

Was ich schon lange mal sagen wollte...

Immer wieder wird man als "Onliner" ja von "Offlinern" in solche Gespräche á la "Was bringt denn das?" "Früher ging's doch auch so!" oder "Das sind doch alles Verlierer, die im realen Leben nicht klar kommen!" hineingezogen. Natürlich macht es keinen Sinn, diesen Gesprächspartnern mit Argumenten zu kommen - sie müssten sich schon auf den Weg machen, das Web 2.0 auszuprobieren, um zu wissen, worüber sie da überhaupt reden. Da sie aber zumeist nicht bereit sind (oder Angst haben?), sich auf dieses Neuland einzulassen, kann man mit ihnen darüber nicht wirklich kommunizieren.  Allerdings ist mir in den vergangenen Tagen ein Punkt aufgefallen, der vielleicht dazu beitragen könnte, die Schwelle zum Ausprobieren etwas niedriger werden zu lassen. Es geht um das Thema "Alter". Jep. Ich sehe euch schon etwas verständnislos mit dem Kopf schütteln. In der Kommunikation des Web 2.0, so wie ich sie erlebe, spielt das Alter d

Wieder hinsehen lernen

 Je länger ich versuche, meine Fähigkeiten beim Fotografieren zu verbessern, um so mehr merke ich, wie wenig wir doch hinsehen, wie oft uns Momente durch die Lappen gehen, die unglaublich schön oder unfassbar wahrhaftig sind. Und mittlerweile bleibe ich stehen, halte inne, wenn ich so einem Moment begegne und lasse ihn einfach wirken, schau einfach hin, egal, ob mit oder ohne Kamera. Und ein paar kostbare Augenblicke wird mir bewusst, wie das Leben beschaffen ist. Ganz kurz sind diese Erfahrungen, aber wirken lange nach.

Aufgabe des Tages... Erinnere dich!

Manchmal tut es gut, zurück zu denken. Die Aufgabe heute meint aber, dass du dir mal einen ganz bestimmten Menschen aussuchst, jemanden, an den du nur selten und oberflächlich oder aber jahrelang gar nicht mehr gedacht hast. Manche Menschen verlieren wir ja völlig aus den Augen - und manchmal ist es schön, so jemanden wieder zu finden. Ob das nun nur in der Erinnerung geschieht - gestützt durch Fotos, Briefe oder andere 'Erinnerungsstücke' - oder ob du dann den Telefonhörer in die Hand nimmst und sagst: Mensch, wir haben uns so lange nicht gesehen - hast du eine Stunde Zeit für mich? - Das liegt bei dir.

Aufgabe des Tages... Gelassen bleiben

Man liest es ja immer wieder und nimmt es sich auch immer wieder vor, jeder weiß eigentlich, wie gut es tut, ruhig und gelassen an die Dinge heranzugehen - und trotzdem ist es unheimlich schwierig. Wir lassen und so gerne mit hineinziehen in den Strudel der Ereignisse und erst hinterher wird uns klar, dass wir auch ganz anders hätten handeln können - ruhiger - mit besserem Ergebnis. Stimmt's? Trotzdem möchte ich den heutigen Tag unter dieses Motto stellen. Vielleicht hilft eine Notiz an dich selbst in der Hosentasche oder so eine Art Mantra a la "Ich bleibe heute ruhig und gelassen!" - das weiß jeder selber am besten. Ich weiß auf jeden Fall, dass uns allen eine Portion Gelassenheit gut ansteht. Und ich warte auch ganz ruhig und gelassen darauf, dass ihr uns eure Erfahrungen erzählt! :)

Aufgabe des Tages... Jemandem Aufmerksamkeit schenken

In den letzten Tagen begegnete mir diese Aufgabe in unterschiedlichsten Zusammenhängen immer wieder. Und so habe ich heute morgen kurzentschlossen die "Aufgabe des Tages" für mich erfunden. Vielleicht habt ihr Lust, mit zu machen und Ausschau zu halten nach jemandem, der eure Aufmerksamkeit braucht oder dem ihr sie einfach so mal schenken wollt. Ich bin mir sicher, dass man auf diese Weise sehr spannende Entdeckungen machen kann. Auf eure Rückmeldungen und Berichte bin ich auch schon ziemlich neugierig!

"Den Geist des Anfängers bewahren"

Die ganze Fülle des Lebens liegt in der Erfahrung des gegenwärtigen Augenblicks, im Jetzt, aber viel zu oft stehen wir dieser Erfahrung selbst im Weg. Wir sehen nichts so, wie es wirklich ist, weil wir allem ständig unsere vorgefaßte Meinung überstülpen. Wir nehmen an, daß unsere alltägliche Sicht selbstverständlich die einzig richtige ist und sind völlig blind für die außerordentliche Vielfalt, die auch den 'gewöhnlichen' Dingen innewohnt. Um den Reichtum des Augenblicks sehen zu können, müssen wir den Geist des Anfängers entwickeln, das heißt eine innere Einstellung der Offenheit gewinnen, die bereit ist, alles so zu sehen, als wäre es das erste Mal. (...) Versuche Sie diese Geisteshaltung mit Hilfe eines Experiments in Ihrem Alltag zu entwickeln. Wenn Sie zum Beispiel das nächste Mal einen Bekannten treffen, fragen Sie sich, wie gut Sie ihn wirklich kennen, ob Sie ihn unvoreingenommen sehen, nämlich so, wie er ist, oder ob Sie hauptsächlich die Projektion ihrer Gedanken in i

Lyrik - Fundstück

Ärgerlich Schon immer wollten welche der Erde entfliehen: Erfinder, Konstrukteure, Piloten, Astronauten - weit über die Wolken hinaus, auf den Mond, tief in den Weltraum hinein. Und schon immer waren andere früher dort gewesen: Phantasten, Träumer, Geschichtenerzähler, Geschichtenleser. Hans Manz Find' ich einfach klasse!

Auf der Suche nach dem Frühling

Bild
Als Kind habe ich mich immer gefragt, was am Spazieren gehen so toll sein soll. Eigentlich habe ich es mehr oder weniger gehasst, es war langweilig und ein lästiges Ritual am Sonntag Nachmittag. Doch mittlerweile sehe ich das ganz anders und empfinde jeden Spaziergang als Abenteuer. Manchmal setze ich mir Aufgaben und wenn die Kamera dabei ist, wird es besonders spannend. Heute z.B. habe ich mich auf die Suche nach dem Frühling gemacht. Den glitzernden Schnee genossen, die Eiszapfen bestaunt, die heute mächtig an Substanz verlieren, weil es taut. Festgestellt, dass die Regenrinne am Dach ein Leck hat, so dass ich einen Mini-Wasserfall im Garten bewundern kann. Ja, und ein paar Fotos sind auch das Ergebnis dieses kleinen Events.